Mühlengeschichte & Mühlenzukunft
Mühlengeschichte
Die Mühle wurde 1888 als Wassermühle gebaut. Der Mühlengraben ist mittlerweile zugeschüttet und trockengelegt. Die Mühle hingegen steht noch weitestgehend in ihrem bauzeitlichen Zustand und steht deshalb wie das gesamte Klostergut unter Denkmalschutz.
In den 1980er Jahren baute eine kleine Gemeinschaft den Backsteinbau mit viel Liebe und Eigenleistung zu einem Wohnhaus um. 2019 gab es einen Brand im benachbarten Ochsenstall. Auch die Mühle erlitt damals ernsthafte Brandschäden. Durch die Gelder der Gebäudeversicherung wurde eine professionelle Instandsetzung möglich. Die Fertigstellung der Wohnungen leistet die Gruppe mit Hilfe von Direktkrediten und unter Einsatz von Eigenleistungen im Selbstbau in den Jahren 2023-2024.
Mühlenzukunft
Die Mühle war die letzten 40 Jahre ein gemeinschaftliches Wohnprojekt und soll es dauerhaft sein. Nach der umfassenden Sanierung des Gebäudes ab 2019 und dem Einzug der zweiten Generation der Mühlenbewohner*innen im Jahr 2024 fing ein neues Kapitel des gemeinschaftlichen Wohnens in der Mühle an.
Auch nach dem Einzug führen wir im Haus, in dem Garten und im alten Ochsenstall einige Arbeiten durch und kümmern uns um die historische Bausubstanz.
Die Entwicklung der Strukturen der Selbstverwaltung und des Miteinanders sowie das Zusammenwachsen als Gruppe sind ebenfalls wichtige Teile der Mühlenzukunft.
In der Mühle möchten wir einen Beitrag zu einer zukunftsgerechten Nutzung der begrenzten Ressourcen leisten. Deshalb teilen wir Fahrzeuge, Gegenstände und Räume miteinander und reduzieren dadurch unseren ökologischen Fußabdruck. Außerdem heizen wir mit umweltfreundlichen Luftwärmepumpen und beziehen genossenschaftlich organisierten Ökostrom.